In ganz einfachen Worten – 410 Fehler Code
Den 410 Fehler Code kannst du dir so vorstellen, wie wenn ein Geschäft in deiner Stadt für immer schließt und ein Schild an die Tür hängt: „Wir haben für immer geschlossen. Danke für die schönen Jahre!“ Das ist traurig, aber wenigstens weißt du jetzt, dass du nicht mehr versuchen solltest, dorthin zu gehen. Im Internet gibt es etwas Ähnliches, und das nennt sich 410 Fehlercode.
Wenn du auf eine Webseite klickst und sie nicht mehr existiert, dann könnte eine 410-Fehlerseite erscheinen. Diese Seite sagt dir, dass die Information, nach der du suchst, absichtlich entfernt wurde und nicht wieder kommen wird. Es ist also eine klare Botschaft: Diese Seite ist weg, und sie kommt auch nicht wieder zurück.
Für Leute, die Webseiten betreiben, ist der 410 Fehlercode eine Möglichkeit, ganz deutlich zu sagen, dass bestimmte Inhalte gelöscht wurden. Das ist wichtig, damit Suchmaschinen wie Google verstehen, dass sie die Seite nicht mehr anzeigen sollen, wenn jemand danach sucht. Es ist ein bisschen wie ein klares „Ende“ Schild, das man am Ende eines Buches findet.
Während 404-Fehlerseiten so sind, als ob du auf ein geschlossenes Geschäft stößt, aber nicht weißt, ob es wieder öffnet, ist eine 410-Seite wie ein Geschäft, das ein Schild aufhängt und sagt, dass es für immer geschlossen ist. Deshalb ist der 410 Fehlercode klarer und definitiver als der 404-Fehlercode.
Aber auch wenn du auf so eine Fehlerseite stößt, ist es nicht das Ende der Welt. Meistens bieten Webseiten Links zu anderen Teilen ihrer Website an oder geben Vorschläge, wo du ähnliche Informationen finden könntest. Sie versuchen, dich auf der Website zu halten, damit du weiter stöbern kannst, selbst wenn das, was du ursprünglich gesucht hast, nicht mehr da ist. So ist es im Internet: Auch wenn eine Tür schließt, öffnet sich meistens eine andere.
Etwas professioneller ausgedrückt – 410 Fehler Code
Ein 410-Fehlercode ist ein HTTP-Statuscode, der dem Client signalisiert, dass die angeforderte Ressource dauerhaft entfernt wurde und keine Weiterleitung vorhanden ist. Während ein 404-Fehlercode besagt, dass eine Ressource nicht gefunden wurde, ist der 410-Status expliziter und gibt an, dass die Ressource absichtlich und dauerhaft entfernt wurde. Dies ist ein wichtiger Unterschied, insbesondere für Webentwickler und SEO-Experten.
Im Kontext der Suchmaschinenoptimierung (SEO) sendet ein 410-Code eine stärkere Signalwirkung an Suchmaschinen-Crawler als ein 404-Code. Der 410 sagt dem Crawler, dass die Seite bewusst entfernt wurde und nicht mehr zurückkehren wird. Dies führt dazu, dass Suchmaschinen wie Google die URL schneller aus dem Index entfernen, als dies bei einem 404-Fehler der Fall wäre. Dies kann insbesondere nützlich sein, wenn veraltete oder nicht mehr relevante Inhalte sauber aus dem Web entfernt werden sollen.
Für die Benutzererfahrung ist ein 410-Status ebenfalls wichtig. Wenn Benutzer auf eine 410-Fehlerseite stoßen, ist es ein deutliches Signal, dass die Information, die sie suchen, nicht mehr verfügbar ist und auch in absehbarer Zukunft nicht mehr verfügbar sein wird. Das kann zwar enttäuschend sein, aber es eliminiert auch Unsicherheiten und lässt den Benutzer wissen, dass er seine Suche woanders fortsetzen sollte. Eine gut gestaltete 410-Seite bietet oft alternative Inhalte oder Links zu anderen Bereichen der Website, die für den Benutzer interessant sein könnten.
Webmaster sollten den Einsatz von 410 Fehlercodes sorgfältig überwachen und planen. Regelmäßige Website-Audits und die Verwendung von Tools wie der Google Search Console können dabei helfen, die Verwaltung dieser Fehlerseiten zu optimieren. Zusammengefasst ist der 410-Statuscode ein leistungsfähiges Werkzeug für das effektive Management von Webinhalten und die Optimierung der Benutzererfahrung und sollte deshalb im Webmanagement-Repertoire nicht fehlen.
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